Anfang März 2010 gab es im Rahmen eines markanten spätwinterlichen Kaltluftausbruchs
eine nette Zyklogenese im nordwestlichen Mittelmeer, was im Zusammenspiel mit den orographischen
Besonderheiten in Katalonien (Nordostspanien) und Südwestfrankreich zu teils massiven
Schneefällen führte. Im Raum Perpignan wurden dabei teils 30 bis 50cm Neuschnee gemessen,
während es in Barcelona zum ersten Mal seit etlichen Jahren wieder bis an die Küste
geschneit hat.
Da die Stadt bis zum Hausberg Tibidabo
auf 500m über NN ansteigt, habe ich abends zumindest noch einen kurzen Abstecher bis ca. 200m
ASL gemacht und wurde reichlich belohnt. 15cm Pappschnee haben dort ein nicht für
möglich gehaltenes Winterfeeling erzeugt, welches man hier sicher so schnell nicht wieder
wird erleben können. Eine kleine Anmerkung noch für alle vom deutschen Winterdienst
Enttäuschten. Selbiger ist hier quasi nicht existent, d.h. man wartet einfach bis alles getaut
ist ... was in der Innenstadt in diesem Beispiel 2-3 Stunden nach Schneefallende der Fall gewesen
ist ;-).